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Neubesetzung der Pfarrstelle ab 1. März 2026

In der Evangelisch-Lutherischen Domgemeinde Güstrow im Kirchenkreis Mecklenburg ist die Pfarrstelle ab dem 1. Juni 2025 vakant wegen Eintritt der bisherigen Inhaber in den Ruhestand und mit einer Pastorin, einem Pastor oder einem Pastorenehepaar mit einem Dienstumfang von 100 Prozent zu besetzen. Ein möglicher Dienstantritt ist der 1. März 2026. Die Besetzung erfolgt durch bischöfliche Ernennung.

Güstrow liegt verkehrsgünstig im Herzen Mecklenburgs. Die Metropolregionen Berlin und Hamburg sind mit Auto oder Bahn in zwei Stunden zu erreichen, die Universitätsstadt Rostock in ca. 30 Minuten. In Güstrow findet man alle Schularten, einschließlich einer Musikschule.

Zentrum unseres Gemeindelebens ist der sonntägliche Gottesdienst, der im Durchschnitt von ca. 100 Personen besucht wird. Hier feiern wir in verschiedenen Formen und unter vielfältiger Beteiligung die Gegenwart Gottes, werden neu ausgerichtet und ermutigt für die beginnende Woche. Migrantinnen und Migranten, die zu uns gehören, unterstützen wir durch Präsentation wesentlicher Inhalte auf einem großen Bildschirm in ukrainischer und/oder persischer Sprache. Manchmal leiten Gemeindeglieder den Gottesdienst, die als Lektorinnen und Lektoren ausgebildet oder mit Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung beauftragt sind. Im Anschluss sind wir oft noch beim Kirchenkaffee zusammen.

Zahlreiche Kreise, Veranstaltungen und Konzerte flankieren den Sonntagsgottesdienst und bereichern das Gemeindeleben (https://dom-guestrow.de/).

Das Team der Hauptamtlichen besteht neben dem Pastor/der Pastorin aus einem
A-Kirchenmusiker, einer Gemeindepädagogin, einem Küster und einer Sekretärin. Gern würden wir dieses Team noch um eine geeignete Person verstärken, die sich schwerpunktmäßig den jungen Familien in unserer Gemeinde widmet und aus Eigenmitteln der Gemeinde finanziert wird.

Eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit besteht mit der weiteren Ev.- Lutherischen Gemeinde der Stadt – aber auch mit allen anderen christlichen Gemeinden sind wir wertschätzend verbunden. Gemeinsam suchen wir „der Stadt Bestes“.

Schon jetzt freuen wir uns auf das 800-jährige Domjubiläum 2026 und sind emsig an der Vorbereitung. Möglichst viele Menschen wollen wir mit unserer Freude an dem vollständig renovierten Gotteshaus anstecken. Mit seiner langen Geschichte, Architektur und Ausstattung ist der Dom Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen, die sich auch an den regelmäßigen Kirchenkonzerten freuen.

Wenn Sie sich vorstellen können, als Pastorin, Pastor oder Pastorenehepaar unserer Gemeinde zu helfen geistlich zu wachsen, sich immer wieder neu an Christus zu orientieren und so ihre Berufung an ihrem Ort zu finden, dann freuen wir uns über Ihr Interesse.

Schauen Sie doch einfach einmal rein! Gern zeigen wir Ihnen unsere Gemeinde und beantworten Ihre Fragen. Dazu stehen Ihnen der Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Matthias Fischer (Tel. 03843 82621 Mail: d.m.fischer@freenet.de) sowie der Propst des Kirchenkreises Mecklenburg, Propstei Rostock, Herr Propst Dirk Fey (03814904096, propst-rostock@elkm.de) zur Verfügung.

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen richten Sie bitte an die Bischofskanzlei Greifswald, Herrn Bischof Tilman Jeremias, Rudolf-Petershagen-Allee 3, 17489 Greifswald, E-Mail: bischofskanzlei@bkgw.nordkirche.de .
Die Bewerbungsfrist endet am 31. August 2025. Entscheidend ist nicht der Poststempel, sondern der rechtzeitige Zugang bei der angegebenen Adresse.

Bundesfreiwilligendienst

Als Domgemeinde sind wir Einsatzstelle für Bundesfreiwilligendienstleistende geworden.
Wir wollen damit die Möglichkeiten erweitern, die unser Dom und das Gemeindehaus bieten. Und gleichzeitig wollen wir anbieten,das Miteinander in der geistlichen Gemeinschaft des Mitarbeitendenteams am Dom zu teilen.Die attraktiven Räume im Gemeindehaus sollen für Schülerinnen und Schüler unserer Stadt offen gehalten werden. Darüber hinaus können je nach Neigung auch Projekte in der Kirchengemeinde mitgestaltet werden.
Im Rahmen unseres Konzeptes der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es möglich, eigene Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere das Offenhalten des Domes für Touristen, kann unterstützt werden. Das Angebot von Führungen, um Gästen den Dom zu erschließen, sowie ganz praktische Arbeiten rund um den Dom sind mögliche Einsatzfelder.
Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters. Mit diesem freiwilligen, durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben und unsere Domgemeinde geförderten Engagement können Sie sich selbst und unserer Gemeinde etwas Gutes tun. Ihr persönlicher Gewinn könnte zum Beispiel sein: als junger Mensch -  praktische Erfahrungen und Kenntnisse sammeln, erste Einblicke in die Berufswelt erhalten, dabei die eigene Persönlichkeit entwickeln und so evtl.die Zeit bis zum Studienbeginn sinnvoll nutzen …als älterer Mensch ihre reichhaltige Lebenserfahrung an andere weiter geben, auch nach dem Berufsleben weiter mitten im Geschehen bleiben – oder nach einer Familienphase wieder Anschluss finden - oder sie möchten sich umorientieren und etwas ganz Neues ausprobieren.
Die Regeldauer beträgt 12 Monate. Man kann den Dienst aber auch auf 6 Monate verkürzen oder auf 18 Monate verlängern. Menschen, die älter als 27 Jahre sind, können auch in Teilzeit (jedoch mehr als 20 Stunden pro Woche) tätig werden. Die Begleitung durch einen hauptamtlichen Mitarbeiterder Gemeinde, die kostenlose Teilnahme an speziellen Seminaren und ein monatliches Taschengeld gehören zu den Standards des BFD. Bei den Sozialversicherungen ist der Bundesfreiwilligendienst einem Ausbildungsverhältnis gleichgestellt. Die Beiträge für Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung zahlt die Einsatzstelle. Nach Abschluss des BFD erhalten die Freiwilligen ein qualifiziertes Zeugnis.
Für Interessenten von außerhalb sind wir gern behilflich bei der Quartiersuche.
Sind Sie neugierig geworden? Sprechen Sie uns an. Sagen Sie es gerne weiter. Wir freuen uns auf Ihre Nachfragen.
Christian Höser und Sarah Kerstan